Projekte

Die SDW engagiert sich mit vielen Projekten im Bereich des Wald- und Naturschutzes. Einige Projekte gibt es schon seit langer Zeit, wie z.B. den Tag des Baumes, der seit 1952 in Deutschland gefeiert wird. Andere Projekte wie z.B. die Aktion „Rettet die Kastanien“ laufen erst seit einigen Jahren. Die aufgeführten Projekte zeigen Ihnen, in welchen Bereichen sich die SDW vor Ort einsetzt.

1 Million Bäume

Für den Wald von morgen: 1 Million Bäume wird die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner BAUHAUS in den nächsten zwei Jahren pflanzen.

„Weil es richtig wichtig ist!“
hat sich BAUHAUS entschlossen, ein Zeichen zu setzen und sein 60-jähriges Bestehen zum Anlass zu nehmen und einen Beitrag für die Welt von morgen zu leisten. Die SDW liefert dazu die fachliche und organisatorische Unterstützung mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung bei Baumpflanzprojekten.

Nachhaltige Hilfe für den Klimawald von morgen
Der Umbau zu klimastabilen Wäldern läuft bereits seit geraumer Zeit. Mit dieser Aktion können die Wälder in Deutschland schneller klimastabil gestaltet werden. Gerade nach mehreren Dürrejahren in Folge benötigt der Deutsche Wald umfangreiche Unterstützung. Der Klimawald von BAUHAUS und SDW ist darauf ausgelegt, dauerhaft widerstandfähig gegen den Klimawandel zu sein. Ziel ist ein nachhaltiger Mischwald, der vor allem aus standortgerechten und anpassungsfähigen Baumarten besteht.

Tag des Baumes

Zu einer der größten und erfolgreichsten Mitmachaktionen im Naturschutz hat sich der Tag des Baumes entwickelt.

Am 25. April 1952 – vor 68 Jahren – hat die Schutzgemeinschaft diesen Festtag für den Baum in Deutschland initiiert und mit Prof. Dr. Theodor Heuss einen Ahornbaum im Bonner Hofgarten gepflanzt. Mit diesem Tag will die SDW möglichst vielen Bürgern/innen ins Gedächtnis rufen, wie wertvoll Bäume für die Menschen und eine gesunde Umwelt sind.

Inzwischen ist der Tag des Baumes zu einer der größten und erfolgreichsten Mitmachaktionen im Naturschutz geworden. In den 350 SDW-Gruppen werden Baumpflanzungen und Veranstaltungen organisiert. Ob ein Parkbaum, ein Alleebaum oder Setzlinge in einer Aufforstungsfläche gepflanzt werden, immer wird damit ein Zeichen für die Zukunft gesetzt. Viele Aktionen rund um den Tag des Baumes werden in Zusammenarbeit mit Städten und Forstämtern begangen. Viele Baumfreunde auch außerhalb der SDW nutzen den Tag, um auf den Wert unserer Bäume hinzuweisen. Im Durchschnitt werden 70.000 Bäume an diesem Tag gepflanzt.

Rotbuche, Baum des Jahres 2022

https://englishman-in.berlin/#music

Song zum wichtigsten Baum in Europa

Liedermacher Robert Metcalf mit Schüler:innen und Ehemaligen der Waldhofschule, Templin   

Foto: Hein Schneider

Robert Metcalf alias „Englishman in Berlin“ hat im Zeichen des Klimawandels eine Hymne an die im Jahr 2022 zum „Baum des Jahres“ gekürte Rotbuche geschrieben.

Es gibt viele Themen, die einen Künstler bewegen können, einen Song zu schreiben. Bei Robert Metcalf, der neben seinem Kinderliederprogramm auch Songs für Erwachsene unter seinem Künstlernamen „Englishman in Berlin“ herausbringt, sind es oft die Gedanken übers Leben (etwa das Älterwerden), die ihn zur Feder, respektive zur Gitarre greifen lassen. Dem vielseitigen Musiker liegt dabei insbesondere der Umweltschutz am Herzen, wie er bereits mit seinem Song „Der Klimawald“ deutlich machte. Der persönliche Kontakt zu einem befreundeten Biologen der FU Berlin trug wesentlich zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit der Thematik bei.

So verwundert es wenig, dass Metcalf nun mit einem weiteren Lied der Klimawandel-Thematik aufwartet: Am 11. März 2022 erscheint die neue „Englishman in Berlin“ Single „Rotbuche – Baum des Jahres“. Anlass ist, dass man diese Baumart aktuell zum „Baum des Jahres“ gekürt hat, da Rotbuchen die wichtigsten Bäume in Europa sind und deren Schutz maßgeblich zum Erhalt unseres Klimas beitragen. Wer den Singer/Songwriter bereits kennt, weiß, dass er immer wieder aufs Neue mit besonderen musikalischen Einfällen und untypischen Überraschungen aufwartet. So auch hier: Das Loblied an die Rotbuche ist musikalisch äußerst spannend in ein Weltmusik-Fusion-Arrangement verpackt. Hier trifft die Tuba auf ein Kazoo und die vom „Song-Meister“ persönlich gespielte Banjolele auf Schlagzeug und Posaune, Keyboard, Flötenklänge und Bass Whistle.

Herausgekommen ist ein, im besten Sinne des Wortes, „irres“, aber sehr feinsinniges Klang- Potpourri, das stellenweise ein wenig an die legendäre LaBrassbanda (die es immerhin in den Rockpalast schaffte) erinnert, aber dennoch dem Liedermacher-Milieu treu bleibt. Selbstverständlich wird die Rotbuche in dem Song zum absoluten Star gehypt, was mit stimmlicher Unterstützung eines Schülerchors hervorragend gelingt. Der Schülerchor stammt von der Waldhofschule in Templin und zwei ehem. Schülerinnen (Antonia Runge & Friederike Hierdeis) ergänzen Robert Metcalfs Hauptgesang, was dem Song sehr gut ansteht. Mit Inbrunst wird die „Mutter des Waldes“ besungen und auf die zunehmende Trockenheit hingewiesen, um die Hörer für die Umweltproblematik zu sensibilisieren. Darüber hinaus wird mit fröhlichen, instrumentalen Solo-Einlagen das abwechslungsreiche Lied zelebriert. Der Song bekommt so viel Charme und Witz und wird sicherlich dem Anliegen des Künstlers ein breites Publikum aller Altersschichten anzusprechen mehr als gerecht.

Dieses Lied hat das Potential Oma und Opa mit deren Enkelkindern musikalisch zusammenzubringen und auch die mitwirkenden Kinder und Teenager hatten offensichtlich viel Spaß an der Sache! Jeder mit einer grundsätzlich musikalischen Neugier gesegnete Mensch sowie all diejenigen, die das Thema anspricht, sollten unbedingt in diesen herausragenden Umwelt-Song hereinhören. Ab sofort ist das pfiffige Lied auf allen gängigen Download- und Streaming-Portalen verfügbar.

Das künstlerische Projekt fand großen Anklang bei der Stiftung am Grunewald in Berlin, die das Lied und ein geplantes Musikvideo großzügig unterstützt.

Weitere Mitwirkende bei der Produktion:
Studio Recording & Editing: Hein Schneider
Guido Raschke: Schlagzeug und Keyboard
Stefan Gocht: Tuba, Posaune und andere Blechinstrumente; Bass whistle (low whistle) Wissenschaftliche Beratung: Dr. Manfred Forstreuter, Freie Universität, Berlin